HEAD  IN  THE  CLOUD

Domenig Steinhaus

Präsentation und Performance           am 14. 10. 2017  um 19:00

danach Dauer-Installation

im Domenig Steinhaus

 

von den Künstlern Valerie Messini und Damjan Minovski im Rahmen vom Steinhaus Herbst 2017

 

Das Projekt versucht (visuelle) Sinneseindrücke durch das Mittel der virtuellen Realität zu erweitern. 

Foto © Helga Rader

Foto © Helga Rader


Projektbeschreibung


Das Projekt versucht (visuelle) Sinneseindrücke durch das Mittel der virtuellen Realität zu erweitern. Ziel ist es, eine neue Sicht auf den gebauten Raum zu erlangen. Erinnerungen, Träume oder andere virtuelle Bilder sind oft auf einer körperlichen Ebene stärker spürbar, als ein reeller materieller Raum, der beiläufig an unserem Bewusstsein vorbeifließt. Dieser Effekt wird untersucht und ein Narrativ wird entwickelt, das immersives Potenzial birgt.

 

Das Steinhaus dient uns als Bühne und gleichzeitig als Inspiration. Mit Hilfe eines digitalen 3D-Modelles des Hauses und mittels 'Virtual-Reality Brillen' kann man das Gebaute mit dem Virtuellen überlagern, es verschmelzen lassen oder gegenüberstellen. Der Besucher kann mit seinem Kopf in die digitale Version des Steinhauses, das er gerade noch in 'echt' vor sich hatte, eintauchen. Dort werden die gewohnten und gelernten Grenzen der Materialität der Dinge in Frage gestellt. Die Wände des Hauses können transparent werden, die Gläser opak, außen kann innen werden und oben wird unten..

 

ARCHITEKTURWERKSTÄTTE DOMENIG STEINHAUS Mit der Realisierung eines Stegs an einem schmalen Ufergrundstück in Steindorf am Ossiacher See begann 1982 die Errichtung eines Manifests. Mit der präzisen Sprache der Architektur artikulierte Günther Domenig dort Botschaften, die in den Metropolen der Welt verbreitet und fortwährend zitiert werden. Die Landschaftsformen und ihre Charakteristika haben den Architekten geprägt und wurden damit zur Entwurfsgrundlage des Projekts „Steinhaus“. Davon zeugen die zerklüfteten Polyeder aus Stahl, Glas und Beton, spektakuläre Wegführungen sowie kristalline - erst nach umfassender Betrachtung begreifbare - geometrische Raumgefüge. Aus dem Boden wachsen „Hügel“, aus denen wiederum „Felsen“ brechen. Diese sind durchdrungen von Räumen und Wegen, die bis unter den Grundwasserspiegel reichen. Das Gebäude verharrt seit Jahren in seiner ursprünglichen Bestimmung als Architekturwerkstätte und Think Tank zwischen den Disziplinen. Die Intensität und einzigartige Ausstrahlung des Steinhauses kann künftig für den kreativen Diskurs und intensive Arbeitsprozesse, zusätzlich aber auch für spezielle Werkpräsentationen genutzt werden. Die Architekturwerkstätte Steinhaus soll allen Architektur- und Designschulen Österreichs für Workshops offen stehen und insbesondere auch ausgewählten „artists in residence“ aus dem Inland dienen.

 

Längerfristig soll der Standort zur internationalen Residenz Steinhaus mutieren können. Das Steinhaus wird dadurch zu einem Ort der Begegnung zwischen Architektur, Kunst, Wirtschaft und Öffentlichkeit, was letztlich nicht nur das Haus selbst durch Belebung bewahrt sondern auch die Baukultur der Region und die Architektur an sich zukunftsweisend befruchtet. Seit 2014 ist das Architektur Haus Kärnten um eine lebendige Zukunft im Steinhaus bemüht. Das Programm wird durch die Unterstützung vom Land Kärnten ermöglicht. Im Herbst laden wird zum zweiten STEINHAUS HERBST im Rahmen des Jubiläums von 25 Jahre Architektur Haus Kärnten.

 

www.architektur-kaernten.at


Künstler/innen


Veranstaltungsort


DOMENIG STEINHAUS

Uferweg 31, 9552 Steindorf

Öffnungszeiten: 12.Juni bis 15.September 11:00 - 14:00 und 15:00 - 19:00 Uhr

Führung jeden Mittwoch um 17:00 Uhr; ab 16. September - 31.Oktober Mai bis Oktober 2017

jeden Mittwoch: 11:00 - 14:00 und 15:00 - 19:00 Uhr Führung um 17:00 Uhr

 

Präsentation HEAD IN THE CLOUD am 14. 10. um 19:00 Uhr

Zum Veranstaltungsort

 

www.architektur-kaernten.at