Friedrich Joachim Tragauer wurde 1963 in Bad Kreuznach / BRD geboren. Der Elektrotechniker und Künstler beschäftigt sich schon in jungen Jahren mit der Fotografie. Später beginnt er sich für das Zeichnen zu interessieren. Langsam entwickelt sich die Neigung zur Malerei. Zuerst autodidakt, setzt er sich ab 2006 intensiv mit allen Facetten der Bildenden Kunst im Rahmen eines Kunststudiums „Bildnerische Gestaltung – Malerei und Grafik“ an der Leonardo Kunstakademie Salzburg unter der Leitung von Prof. Hannes Baier auseinander. 2008 schließt er das zweijährige Studium erfolgreich mit Zertifikat ab. 2010 wird er Obmann von „VISIBLE“ – Verein zur Förderung künstlerischer Photographie und arbeitet intensiv an verschiedenen Videoprojekten. Bei dem durch die bekannten Filmregisseure und Produzenten Sir Ridley Scott und Kevin MacDonald ausgeschriebenen YouTube Projekt „Das Leben in einem Tag“ wurden unter 80.000 eingereichten Videoclips aus 197 Ländern mit ca. 5000 Videostunden zwei seiner Videoclips zu den Top 100 Stunden vom Life In A Day Produktion Team ausgewählt, mit dem der Film produziert und im Jänner 2011 am Sundance Film Festival seine Premierefeierte.
F.J. Tragauer lebt und arbeitet in Villach .
Projektbeschreibung „Selfism“: Heutzutage ist die Selbstdarstellung in Sozialen Medien sichtbar mehr denn je. Ebenso ist der Narzissmus in unserer Gesellschaft ein wachsender Faktor – sogar in Führungspositionen. In Zukunft sollten Menschen mehr ihr Verhalten gegenüber anderer Erdenbürger hinterfragen und reflektieren. Dafür wurde dieses Projekt geschaffen.
Der Benutzer der sogenannten „Selfism“ Box steckt seinen Kopf in ein Schauloch und lässt sich elektronisch krönen und er hat auch die Möglichkeit diesen Vorgang mit seinem eigenen Handy zu dokumentieren und das so entstanden Bild auf Facebook hoch zu laden. Missfällt jemanden seine Krönung, kann er den Dislike-Button drücken. User der „Selfism“ Box sollten mit Teilnehmern vor Ort über das gesehene diskutieren und das Thema soll zum weiteren Nachdenken anregen.
AHEAD of the Game bedeutet: "Einen Schritt voraus sein" und ist die Gruppenausstellung des Kunstverein Kärntens zum Projekt kopf.head.glava. Gedanken zur gesellschaftlichen Konstruktion, zwischen menschlichen Beziehungen und der Rolle, welche Systeme in unseren Interaktionen und Entscheidungsfindungen spielen.
Diese Ausstellung zum Thema „Kopf" wurde in ganz Österreich ausgeschrieben und von drei namhaften KuratorInnen aus Österreich und Slowenien juriert.
Aus 122 Einreichungen hat Jurymitglied Dr. Renée Gadsden nun eine Ausstellung mit dem Titel „AHEAD of the Game" kuratiert, an der 25 künstlerische Positionen beteiligt sind.